Allgemeine Geschäftsbedingungen

Diese Bedingungen gelten für neue und bestehende Kunden ab dem 31. Januar 2024.

§ 1 Geltungsbereich

(1) Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (im Folgenden auch „AGB“) finden Anwendung auf Dienstleistungsvereinbarungen zwischen Pavol Malo, IT-Dienstleister mit Sitz in 95131 Catania, Italien (im Folgenden auch „Dienstleister“) und einer Partei, die die Bereitstellung von Produkten und/oder Dienstleistungen über www.ucloudify.com beauftragt (im Folgenden auch „Kunde“). Der Dienstleister und der Kunde werden im Folgenden als „Parteien“ bezeichnet.

§ 2 Dienstleistungen

(1) Die angebotenen Abonnementdienste umfassen Infrastrukturmanagement, Systemadministration und Software als Service auf der Grundlage der Abonnementbestellung des Kunden. Diese Dienste werden monatlich in Rechnung gestellt. Im Folgenden werden sie als „Abonnementdienste“ bezeichnet.

(2) Zu den anderen IT-Leistungen gehören kundenspezifische Softwareentwicklung, Datenanalyse und Beratung. Diese Leistungen werden auf der Grundlage einer gesonderten Vereinbarung und eines Kostenvoranschlags erbracht. Sie werden auf der Grundlage der geleisteten Arbeit zu Stundensätzen oder Festpreisen in Rechnung gestellt, je nach der Vereinbarung. Diese Leistungen werden im Folgenden als „andere IT-Leistungen“ bezeichnet.

§ 3 Beginn

(1) Die Abonnementdienste beginnen, nachdem (a) die Nutzungsbedingungen vereinbart wurden (b) alle vom Dienstleisterangeforderten relevanten Informationen vom Kunden zur Verfügung gestellt wurden und (c) die Vorauszahlung für den laufenden Dienstzeitraum (ein Monat) geleistet wurde. Der Dienstleister behält sich das Recht vor, die vom Kunden zur Verfügung gestellten Informationen zu überprüfen, insbesondere im Hinblick auf die Rechtskonformität seines Geschäftsmodells, und bei Verdacht auf Verstöße von der Erbringung der Dienstleistung Abstand zu nehmen.

(2) Die Abonnementdienste beginnen mit einer Einführungsphase. Während dieser Zeit werden die Systeme auf der Grundlage des Geschäftsmodells des Kunden angepasst und konfiguriert. Während dieses Zeitraums ist eine eingeschränkte Verfügbarkeit möglich. Die Onboarding-Phase dauert bis zu zwei Monate ab dem Beginn der Dienste.

(3) Die anderen IT-Leistungen beginnen zu dem in der Vereinbarung über den Arbeitsumfang genannten Zeitpunkt.

§ 4 Unterbrechungen

(1) Der Dienstleister behält sich das Recht vor, die Verfügbarkeit der Dienste einzuschränken, wenn ein erheblicher Risikofaktor, wie z.B. ein laufender Hacking-Versuch, vorliegt. Geplante Unterbrechungen, z.B. zu Wartungszwecken, werden vom Dienstleister mindestens 48 Stunden im Voraus angekündigt. Der Dienstleister behält sich das Recht vor, die Bereitstellung aller Dienste zu unterbrechen, wenn der Verdacht auf einen Verstoß gegen die zulässige Nutzung besteht (siehe § 6).

(2) Der Kunde hat Systemfehler und unvorhergesehene Unterbrechungen per E-Mail an support@ucloudify.com zu melden. Dem Kunden kann die Behebung von Ausfällen oder die Wiederherstellung von Datenverlusten in Rechnung gestellt werden, wenn sie durch unerlaubte Systemänderungen oder nicht konformes Verhalten des Kunden verursacht wurden. Die Höhe des Entgelts richtet sich nach den aktuellen Stundensätzen des Dienstleisters und den sonstigen entstandenen Kosten.

§ 5 Beendigung der Dienstleistungen

(1) Die Dienste können von beiden Parteien jederzeit gekündigt werden. Die Kündigung durch den Kunden ist an support@ucloudify.com und an den Projektmanager per E-Mail zu richten. Die Kündigung durch den Dienstleister ist an die vom Kunden angegebene Kontakt-E-Mail-Adresse zu richten. Die Abonnementdienste enden am Ende des nächsten Monats, nachdem die Kündigung abgesendet und zugestellt wurde. Die anderen IT-Leistungen enden mit sofortiger Wirkung.

§ 6 Zulässige Nutzung

(1) Der Kunde muss die geltenden Gesetze und Vorschriften einhalten. Dazu gehören datenschutzkonforme Maßnahmen, eine gültige Gewerbeerlaubnis und finanzielle Compliance. Der Kunde hat die vom Dienstleister erteilten Nutzungshinweise zu befolgen. Im Falle eines vermuteten Vertragsbruchs hat der Kunde bei den Ermittlungen des Dienstleisters in angemessener Weise zu kooperieren.

(2) Der Kunde ist nicht berechtigt, die Dienste zu Zwecken zu nutzen, die der Dienstleister für rechtswidrig oder sittenwidrig hält. Für die Nutzung der Dienste zum Versand von Massenkommunikation, wie z.B. Massen-E-Mails, muss der Kunde für jeden Anwendungsfall eine schriftliche Genehmigung des Dienstleister einholen. Der Kunde darf den Betrieb der Dienste nur im Rahmen der Gebrauchsanweisung nutzen und verändern. Eine Nutzung oder Veränderung, die zu Sicherheitsrisiken führen kann, ist nicht gestattet.

(3) Der Kunde ist für die Handlungen, die im Rahmen der ihm eingeräumten Zugriffsberechtigung erfolgen, einschließlich der Handlungen seiner Mitarbeiter und sonstigen Beauftragten (im Folgenden auch „Nutzer“) sowie deren Einhaltung der Nutzungshinweise und dieser Bedingungen verantwortlich. Der Kunde hat den Dienstleister unverzüglich zu benachrichtigen, wenn er den Verdacht hat, dass ein unbefugter Dritter die zur Verfügung gestellten Dienste nutzt oder Zugang zu ihnen haben könnte.

(4) Der Kunde darf ohne vorherige schriftliche Zustimmung des Dienstleister die erbrachten Leistungen nicht weiterverkaufen und keine der bereitgestellten Infrastrukturen an Dritte weitergeben.

(5) Dem Kunden und/oder in seinem Auftrag handelnden Dritten ist es nicht gestattet, die vom Dienstleister eingesetzte proprietäre Technologie zu dekonstruieren (Reverse Engineering) oder diesbezügliche Details an Dritte weiterzugeben.

§ 7 Datenschutz

(1) Der Dienstleister darf Daten für Zwecke der Sicherheit verarbeiten und aufbewahren. Dazu gehören Zugangs- und Nutzungsprotokolle der dem Kunden zur Verfügung gestellten Systeme. Alle vom Dienst erhobenen Daten werden vertraulich behandelt.

(2) Der Dienstleister ist berechtigt, alle gesetzlich vorgeschriebenen Aufzeichnungen zu führen. Dazu gehören Namen, Adressen und Registrierungsnummern des Kunden sowie alle Daten, die für rechtliche oder finanzielle Aufzeichnungen erforderlich sind.

§ 8 Aufbewahrung von Daten

(1) Der Kunde ist für rechtliche oder für sonstige Zwecke angemessene Sicherungskopien seiner Daten verantwortlich.

(2) Nach der Beendigung von Abonnementdiensten hat der Kunde eine Kopie aller Daten anzufertigen, die nicht bis zum letzten Tag des Dienstes, d.h. bis zum Ende des folgenden Monats nach der Beendigung, endgültig gelöscht werden sollen. Der Dienstleister wird die endgültige und unwiderrufliche Löschung der Daten des Kunden innerhalb eines Monats nach Beendigung des Dienstes veranlassen.

(3) Nach Beendigung der anderen IT-Leistungen stellt der Dienstleister die dem Kunden gehörenden Daten zum Download bereit. Dieser Download wird für einen Zeitraum von zwei Wochen zur Verfügung stehen. Der Dienstleister wird die endgültige und unwiderrufliche Löschung der Daten des Kunden innerhalb eines Monats nach Ablauf dieser Frist veranlassen.

§ 9 Änderung des Dienstes

(1) Der Dienstleister ist berechtigt, seine Dienste und Geschäftsangebote weiterzuentwickeln. Im Falle einer Änderung der Dienstleistungen wird der Dienstleister den Kunden im Voraus informieren.

(2) Ist der Dienstleister der Ansicht, dass eine Änderung wesentliche Auswirkungen auf die Dienste hat, wird der Kunde mindestens ein Monat vor Inkrafttreten der Änderung benachrichtigt und erhält die Möglichkeit, den Vertrag zu kündigen.

§ 10 Preis und Zahlungsbedingungen

(1) Die Preise für die Leistungen ergeben sich aus der Bestellung des Kunden. Bei Abonnementdiensten werden die Kosten dem Kunden für jeden Monat im Voraus in Rechnung gestellt. Zu den Preisen kommen die jeweils gültige Mehrwertsteuer und sonstige Abgaben hinzu, es sei denn, die Preise sind inklusive Mehrwertsteuer angegeben.

§ 11 Haftungsbeschränkungen

(1) Der Dienstleister haftet nicht für indirekte Schäden oder Folgeschäden, die dem Kunden entstehen. Die Gesamthaftung im Rahmen oder im Zusammenhang mit diesem Vertrag ist auf den Gesamtbetrag der vom Kunden für den Dienst in den letzten sechs Monaten vor dem Schadensereignis gezahlten Gebühr beschränkt. Diese Beschränkungen gelten nicht für Schäden, die durch vorsätzliches Fehlverhalten oder grobe Fahrlässigkeit verursacht wurden. Um gültig und durchsetzbar zu sein, müssen alle Schadensersatzansprüche innerhalb von 30 Tagen ab dem Datum geltend gemacht werden, an dem der Kunde den Schaden bemerkt hat oder vernünftigerweise hätte bemerken müssen.

(2) Die Dienste werden auf der Basis „wie vorhanden“ (as-is) und „wie verfügbar“ (as-available) zur Verfügung gestellt, und der Dienstleister gibt dem Kunden keine ausdrückliche oder stillschweigende Gewährleistung oder Garantie für den Dienst, einschließlich, aber nicht beschränkt auf Gewährleistungen, Eignung für einen bestimmten Zweck, Leistung oder Nichtverletzung von Rechten. Die Parteien nehmen ausdrücklich zur Kenntnis dass der Dienst nicht dafür ausgelegt ist, immer fehlerfrei oder ununterbrochen zu funktionieren, und dass er daher für Zwecke, die eine ausfallsichere Leistung erfordern, weder bestimmt noch geeignet ist.